Sicherheitsmaßnahme auf Grund der CORONA-Virus (COVID-19) Pandemie


 
"Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen"
 
Liebe Hundefreunde,
auch wenn man davon ausgehen kann, dass bei Veranstaltungen im Freien nur eine sehr geringe Gefahr der Ansteckung mit dem Corona-Virus besteht, da man genug Abstand halten kann und es beim Hütetraining mit unseren Vierbeinern auch keinen direkten Körperkontakt zwischen Trainer und Hundehalter gibt, werde ich ab sofort alle Hüte-Workshops bis auf weiteres absagen. Es geht darum, die persönlichen Kontakte so weit wie möglich zu minimieren. Und auch wenn wir unsere eigenen Empfindungen und Wünsche nun im Sinne der Solidargemeinschaft hinten anstellen müssen, so bietet sich uns die Chance zur Entschleunigung und Besinnung auf sich selbst und das Mensch–Hunde Team. Etwas mehr Ruhe, etwas mehr Muße, etwas mehr Zurückhaltung tut uns allen gut.“
Ich möchte hier einfach unseren Bundespräsidenten zitieren, der mich letztendlich zu dieser Entscheidung bewogen hat:
 

Manch einer wird sagen: „Warum das alles? Ich bin jung und stark, mich trifft das nicht!“ All denen sage ich: Hier geht es um mehr als persönliche Betroffenheit. Was wir heute tun, dient vor allem dem Schutz der Älteren und der Schwächeren unter uns. Unsere Selbstbeschränkung heute kann morgen Leben retten.
 
(Frank-Walter Steinmeier - Bundespräsident)
 

Solltet Ihr ein akutes Anliegen haben, so meldet Euch gerne bei mir. Dann werden wir nach Absprache eine Lösungsmöglichkeit finden. Sobald das öffentliche Leben wieder normal verläuft geht es hier natürlich wie gewohnt weiter.

In diesem Sinne – bleibt gesund und möglichst gelassen.

 

Euer Tom Daume

Sally kam im Sommer 2019 auf unseren Hof. Die anfangs noch sehr unsichere Hündin sollte ursprünglich für die Schafe der Vorbesitzer ausgebildet werden, passte aber dann nicht mehr in die Lebensplanung.  Also übernahmen wir Sally, und da sie eindeutig ein Frauenhund ist, ging sie ziemlich bald in die Truppe von Sabrina. Dort harmoniert sie ausgezeichnet mit den beiden anderen Hündinnen und macht an den Ouessant von Sabrina einen ausgezeichneten Job. Da kommen wohl so langsam die guten Linien aus ihrer Abstammung zu Tage. Hier gilt es besonders die ausgesprochen erfolgreichen Großväter Capricorn Razu (ISDS 282588) von Gisela Norman und Clyde (ISDS 286819) von Tom Lawrenson, oder den Urgroßvater Tom (ISDS 246801) von Dick Roper zu nennen. Dies war so eine Bauchgefühl-Entscheidung, die uns sicherlich noch viel Freude bereiten wird.
Lad sollte eigentlich nur auf dem Schnuckenhof aufwachsen und hier den Start ins Hüteleben erlernen. Der Halbbruder von Lad (I) (siehe unten) hatte es uns allerdings von der ersten Minute an angetan, so dass wir ziemlich bald die Entscheidung trafen, dass er bei uns bleibt. Die ersten Monate durfte er bei Sabrina mit Happy und Fly das kleine Alltags-Einmaleins erlernen. Mittlerweile hat er bereits die ersten Trainingseinheiten an Schafen auf dem Schnuckenhof hinter sich und dürfte wahrlich - ganz im Zeichen seiner Ahnen - zu einem Klassehund heranreifen.
Pat kam, wie so manch´ anderer Hund unserer Truppe zuvor, ebenfalls auf Umwegen zum Schnuckenhof. Da der Vorbesitzer mit der extrem quierligen Hündin aus England überhaupt nicht zurecht kam, und der Beginn der Ausbildung hier auf dem Hof auch gleich sehr deutlich zeigte, dass dies in der Zukunft wohl kaum zu vereinbaren wäre, empfahl ich eine Trennung und Neuausrichtung. Pat, die aus reiner Zwingerhaltung zu uns kam, hatte Baustellen ohne Ende. Und sie passte genau in die Kategorie Problemhund, die mich seit Nell so faszinieren.
Eine absolute Herausforderung, die sogar den Züchter Derek Scrimgeour im Herbst 2019 bei unserem Privat-Seminar hier in Effolderbach an seine Grenzen brachte. Wir entwickelten gemeinsam ein Konzept, um aus Pat eine richtig klasse Hütehündin werden zu lassen. Schliesslich hat auch Pat phantastische Vorfahren in ihrem Pedigree. Nach langsamem Beginn mit nur kleinen, behutsam geförderten Trainingseinheiten verbesserte sich die zierliche Hündin (12 Kilo) stetig weiter. Leider machte uns im Winter 2019 dann eine ihrer Unarten erstmal einen Strich durch die Rechnung.
Pat gelangte irgendwie an ein Frottee-Handtuch und hat beim Spiel damit Teile davon geschluckt. Dies führte zu einem Verschluss im Verdauungstrakt, der eine Operation in der Tierklinik Kalbach nach sich zog. Dort wurde sowohl der Magen als auch der Darm an insgesamt 8 Stellen eröffnet und Teile des Frottestoffes entfernt. Tagelang schwebte Pat in Lebensgefahr und sprang dem Tod dann doch noch von der Schippe.
Als wir sie nach Hause holen durften, wog die kleine Maus gerade mal noch 8,2 Kilo. Dank des hervorragendem MERAVITAL Gastro Intestinal, was wir ihr anschliessend fütterten, und der optimalen Betreuung durch Sabrina in BaWü während der Rekonvaleszenz ist Pat nun nahezu vollständig wieder einsatzfähig. Ich freue mich bereits auf eine Fortsetzung des Trainings im Frühjahr 2020.